🏖 Urlaub ab 29. Juli
Auslieferung aller Bestellungen bis 28. Juli, 22 Uhr. Danach, ab 19. August wieder im wöchentlichen Frischeversand.
…. und gleich vorweg – unsere Käse, Würste, Speck usw. schmecken herrlich zu den vielen köstlichen Biersorten – UND – dieser Bericht wird etwas länger. Es gibt zu viel Interessantes zum Bier zu berichten.
Gerne folgten wir der Einladung von Doris und Harald Bitschnau auf ihren Montafoner Steinschafhof mit dem NEU errichteten Hofgebäude “Verner’s” mit integrierter Hofküche in Bartholomäberg. Es war nicht ganz klar, was uns erwarten wird, aber der Hinweis der Dauer von Samstag 9:00 bis 22:00 machte doch sehr neugierig.
Der Name des neuen Hofgebäudes “Verner’s” ist übrigens eine Hommage an Haralds Urgroßvater XAVER. Aus Xaver wurde über die Jahre der Kosename über Veri zu final Verner.
Das neue Gebäude besteht aus der Hofküche mit Platz für 60 Personen im ersten Stock und kann – wie für diesen Bier Event – gemietet werden.
Dazu kommt eine Edelbrand Brennerei und im Erdgeschoss ein kleine Bierbrauerei Anlage und weitere, moderne Räumlichkeiten für die Steinschaf Fleischgewinnung vor Ort (Tiertransport ist ein NO GO).
Gregor Einar Fransson ist zertifizierten Biersommelier und internationaler “Bier Richter” mit mehr als 15 Jahren Erfahrung. Mit seiner Marke Hop Monkey ® bietet er maßgeschneiderte professionelle Verkostungen, Bier- und Essenspaarungen, Trainings- und Teambildungsveranstaltungen für Private und Firmen an. Für diese Veranstaltung am Bartholomäberg fuhr er direkt aus München an.
Wie bereits angekündigt ging es in einer gemütlichen Runde von ca. 30 Personen um 9:00 los – mit Münchner Weißwürsten und natürlich einem echten Weißbier dazu.
Dazu folgte das Kennenlernen von ersten wichtigen Biervokabeln und ein Ausblick, was die nächsten Stunden als Programminhalt passieren wird. Nämlich die Verkostung von rund 34 Bieren mit Mittagspause “Käseespätzle” und Abendessenvariation und geschmortem Montafoner Steinschaf.
Altbier | Amber Ale | Barley Wine |
Berliner Weisse | Bock & Doppelbock | Brown Ale |
Bruin, Dubbel | Dunkel | Export |
ESB/ Bitter | Geuze/ Gueuze | Golden Ale |
Gose | Grätzer | Gruit |
Helles Hefeweizen/ Weißbier | India Pale Ale (IPA) | Imperial Pale Lager (IPL) |
Imperial Stout | Kellerbier/ Zwickel | Kölsch |
Lambic | Märzen/Oktoberfest | Pale Ale |
Pilsener | Porter | Quadrupel |
Rauchbier | Saison | Schwarzbier |
Stout | (American) Strong Ale | Tripel |
Wit | Sauerbier |
Bierstile waren (oder sind immer noch) bei uns eher kein Thema. Ein Bier ist halt einfach ein Bier mit einem (meist lokalen) Markennamen auf den man schwört. Das Thema wird aber richtig interessant, wenn man plötzlich ein nachtschwarzes Bier oder andere Farben eingeschenkt bekommt.
Grundsätzlich gilt aber – Bier lässt sich grob in zwei Klassen einteilen:
Davon ausgehend kann man die verschiedenen „Bierfamilien“ ausmachen wie zum Beispiel helle Ales, Stouts, Belgische Biere, Weizenbiere uvw.
Nach einem kurzweiligen und unterhaltsamen Bier Theorieteil, bei dem wir wichtige Informationen über die vier Hauptzutaten (Wasser, Malz, Hefe und Hopfen) erfahren haben, ging es auch ans begleitende Verkosten von den verschiedenen Bieren (in Summer 34 Sorten). Es ist schon bemerkenswert, was die vielen internationalen Craft Beers (=handwerklich hergestelltes Bier) aus den verschiedenen Ländern für Bier-Geschmacksexplosion am Gaumen hervorzubringen vermögen. Sogar als reiner Weintrinker ist man überrascht. Wir können Ihnen nur empfehlen, das selber einmal zu versuchen.
Interessanter Fakt: In Deutschland gebrautes Bier darf als Bier Rohstoffe nur die vier Hauptzutaten verwenden, sonst darf es nicht Bier heißen. Das schreibt das Reinheitsgebot von 1516 vor. Nicht in Deutschland hergestelltes Bier darf aber in DE mit der Bezeichnung Bier verkauft werden. Komisch – oder ? Grundsätzlich kann man aber sagen, Kräuter und Gewürze haben in den meisten klassischen Bierstilen nichts verloren.
Begleitend zur Bierverkostung erhielten wir den Bewertungsbogen, um einmal zu sehen, was bei einem Bier Wettbewerb alles bewertet wird.
Den Abschluss bildete ein Spiel mit 5 verschiedenen Bieren im Glas – Nummeriert von 1 bis 5. Dazu erhielten wir eine Beschreibung von 5 Bieren auf einem Blatt Papier – beschrieben nach dem Bewertungsbogen. Unsere Aufgabe war es, die richtige Nummerierung gemäß Beschreibung auf dem Blatt herauszufinden. Ein interessantes Bierspiel und nicht einfach.
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