Schwangerschaft | Aufklärung zu Gefahren Meinung “Keine Rohmilchprodukte während der Schwangerschaft”
Gerade in der Schwangerschaft ist eines von großer Bedeutung – eine ausgewogene und gesunde Ernährung. So muss die schwangere Frau in dieser Zeit nicht nur auf Ihren eigenen Körper achten, sondern auch auf den des Kindes und diesen mit Nährstoffen versorgen.
Durch die Nahrung besteht immer die Gefahr auch Krankheitserreger auf das ungeborene Kind zu übertragen. Daher wird diese allgemeine Empfehlung für den Verzicht auf Rohmilch und Rohmilchprodukte ausgesprochen – einfach um dieses Risiko so gering wie möglich zu halten.
Unterscheidung pasteurisierte Milch und unbehandelte Rohmilch
Wir werden immer wieder auf dieses Thema angesprochen, da die Familienplanung wohl bei jeder und jedem mal zum Thema wird und Käsegenuss eben für viele auch zur Lebensqualität zählt.
Der große Unterschied ist die ErhitzungUm eventuell vorhandene Keime in der Milch abzutöten, wird sie kurz erhitzt und danach sofort wieder abgekühlt. » Mehr Info. Rohmilch für RohmilchkäseDer Käse wird hier aus frischer Milch hergestellt, die zu Beginn des Käserei Prozesses nicht behandelt wurde (Rohmilch). » Mehr Info wird im Gegensatz zur pasteurisierten Milch auf höchstens 40 °C erwärmt.
Mikroorganismen in der MilchDie Arge Heumilch Österreich. Heumilch ist die ursprünglichste Form der Milchgewinnung. Nur so läßt sich Käse für längere Reifung erzeugen. » Mehr Info werden bei diesen Temperaturen nicht abgetötet, so dass auch der Rohmilchkäse diese unerwünschten BakterienBacterium Linens (Rotkulturbakterien) werden mit Salzwasser auf den Käse aufgebürstet. » Mehr Info enthalten kann.
Die Ausnahme stellt hier lang gereifter Hartkäse dar. Aufgrund der langen Reifezeit enthält dieser keine unerwünschten Mikroorganismen mehr.
Welche Gefahr für Schwangere geht von Rohmilchkäse aus?
Da Rohmilch für Rohmilchkäse nur gering erhitzt wird, kann diese Krankheitserreger wie “Listerien“ enthalten, welche bei der üblichen Erhitzung der Pasteurisierung von über 70 °C abgetötet werden. Gesunden Menschen schaden diese Erreger für gewöhnlich nicht.
Für Schwangere, Kleinkinder oder kranke Menschen können diese jedoch zum Problem werden. Die Infektionskrankheit Listeriose werden durch Listerien hervorgerufen, welche zu grippeähnlichen Symptomen, Abgeschlagenheit und Leistungsschwäche führt.
In der Schwangerschaft kann die Infektion mit Listeriose zur Frühgeburten oder sogar Todgeburten führen. Außerdem können Listerien auf das Kind übertragen werden und zu Entzündungen vom Gehirn und Gehirnhaut führen, welche geistige und körperliche Behinderungen nach sich ziehen können.
Neben Listerien können auch Escherichia-coli-Bakterien, Salmonellen oder Tuberkulosebakterien in Rohmilch und ihren Produkten vorkommen, die sich ebenfalls schädigend auf das Kind auswirken können.
Mediziner empfehlen daher ganz allgemein: Schwangere sollten deswegen auf Rohmilch und Rohmilchprodukte verzichten.
Bergkäse – problemlos in der Schwangerschaft!
Frauen in der Schwangerschaft und Alpenkäse vom Alpen Sepp
Es bleibt schlußendlich die Entscheidung der Schwangeren ob sie das bleibende Restrisiko eines Naturproduktes akzeptiert.
Wenn der Käsegenuss auf lang gereifter BergkäseVorarlberger Bergkäse ist eine Österreichische Spezialität. Entdecken Sie Bergkäse 3 Monate, 6 Monate und 12 Monate gereift im Käsekeller. » Mehr Info reduziert wird, ist es praktisch ausgeschlossen das es zu einer Infektion durch Listerien kommen kann, vor allem wenn die KäserindeUm den Käselaib zu schützen, wird er ins Salzbad gelegt, oder in Trockensalz gewendet. Das Salz entzieht dem Käse Wasser und er trocknet schneller. Dabei wird die Rinde gebildet. » Mehr Info selbst auch nicht mitgegessen wird. Dennoch ist und bleibt unser KäseAnaerobe bedeutet, der Kaese hat gleichmässige Reifung ohne Sauerstoff Einfluss durch Paraffin- oder Folienüberzug. » Mehr Info ein Naturprodukt.
Höchster Standard für absolute Minimierung der Gefahr durch Listerien
- Höchste Richtlinien der Lebensmittelhygiene beim Kontakt mit Lebensmitteln – fortlaufende Handreinigung beim Käsewaschen, Käselagern und Käsehantieren.
- Listerien sind bei der Käseproduktion möglich und diese vermehren sich an der Käserinde. Glücklicherweise hatte unsere Sennerei bisher keine Probleme mit Listerien, dennoch finden fortlaufend Kontrollen statt und es kommen höchste Standards zum Einsatz um die Gefahr zur Listerien auf ein Minimum zu reduzieren.
- Toxoplasmose ist bei unserem Alpenkäse nicht möglich. Dies ist ein Hygienethema der Fleischproduktion und wird vor allem mit Katzen und Katzenkot in Verbindung gebracht.
Unsere Empfehlung für Ihren Käsegenuss auch in der Schwangerschaft
- Bevorzugen Sie harte Käsesorten wie unsere Sorten von Bergkäse – milder Berkäse (4 Monate) oder würziger Bergkäse (8 Monate, 12 Monate und 16 Monate) – diese sind unbedenklich.
- Sollten einer schwangeren Frau persönliche Bedenken bleiben, so empfehlen wir während der Schwangerschaft auf Käse aus Rohmilch zu verzichten. Wählen Sie einen Käse aus pasteurisierter Milch, auch wenn dies ein enormer Verlust an Käsegenuss bedeutet.
- Schneiden Sie die Rinde vor dem Verzehr ab. Sollten Listerien vorhanden sein, dann auf der Käserinde.
- Reiben Sie den Käse selbst, unmittelbar vor dem Verzehr.
Bestellen Sie einzeln vakuumierte Käsestücke (200 – 300 Gramm). - Achten Sie auf die eigene Sauberkeit in der Küche und Hygiene bei der Verarbeitung und Lagerung von Lebensmitteln. Händewaschen nicht vergessen!